Horst

Schmadel

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© Monika Burghardt | Zeitzeug:innen Im Saarland

Horst Schmadel stammt aus einer Familie, die über Generationen hinweg eng mit dem saarländischen Bergbau verbunden war. Kein Wunder also, dass auch er diesen Berufsweg einschlug.

In den 1940er Jahren im Saarland geboren, fühlte sich Horst Schmadel bereits in jungen Jahren zum Bergbau hingezogen. Immerhin stammt er aus einer Familie mit langer Bergmannstradition über fünf Generationen.

Bereits mit 14 Jahren begann er daher seine Lehre als Dreherlehrling in der Grube Velsen. Mit 17 Jahren fuhr er das erste Mal unter Tage und schloss im Anschluss an die Weiterbildung mit Erfolg seine Gesellenprüfung ab.

32 Jahre arbeitete er daraufhin mit kurzer Unterbrechung im Bergbau, ehe er 1997 in den Vorruhestand entlassen wurde.

Das war eine andere Welt.

Horst Schmadel über die Arbeit unter Tage

Bis heute fühlt er sich der Bergmannskultur sehr verbunden. Die Schließung der Saargruben nehmen den einstigen Bergmann bis heute mit. In unserem Gespräch erinnert er sich zudem an das Grubenunglück in Luisenthal, bei dem auch er Freunde und Bekannte betrauern musste.

Seine Verbundenheit und Leidenschaft für seinen Beruf versuchte er als „Kumpel Horst“ bei Führungen für die Tourismuszentrale Saarland sowie im „Musée de Mineurs“ in Petite Rosselle den nachfolgenden Generationen näherzubringen und so die Erinnerungen an den Saarbergbau zu bewahren.

Auf seiner Seite informiert „Kumpel Horst“ über den Bergbau und sein Leben als Bergmann. Dort zeigt er außerdem Sammlerstücke aus der Bergmannskultur. Er engagiert sich zudem im Heimatverein Warndt.

Ausbildung und berufliche Laufbahn

1956-1959: Ausbildung zum Dreher 

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Steckbrief

Geboren:

1940er Jahre

Geburtsort:

Saarland

Thema:

Bergbau, Grubenunglück Luisenthal

Funktion:

Bergmann

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